Kommt der Obamababyboom?
So ein samstäglicher Stadtbummel im trockenen, weihnachtlich beleuchteten Bergen birgt eine Menge interessanter Erlebnisse. Überaus offenherzige Obdachlose, die nach ein paar Kronen fragen, "ich habe nämlich Durst". Ein wunderschönes, winziges Café in einer verwinkelten Hinterecke von Bryggen, von der Straße aus kaum zu entdecken, mit einem uralten Fernseher, selbstgebackenen Plätzchen und Schaumkunstwerken auf dem Cappuccino. Da lacht das adventlich gestimmte Herz.
Wunderschön sahen auch die Geschenkpakete aus, die in allen Gassen Bryggens von den Holzbalken baumelten. Anscheinend eine alte Familientradition in Bryggen, denn selbst meinen norwegischen Bekannten war dieser Brauch völlig fremd. Wir konnten es uns natürlich nicht verkneifen, die an die Päckchen gebundenen Postkarten zu lesen ("von: Mutter. An: Vater"), wobei wir die Karte eines Norwegers entdeckten, der in die USA ausgewandert war. Der Text, geschmückt mit ein paar englischen Wörtern zwischendurch, lautete in etwa: "Es ist sehr kalt hier. Aber mit Obama werden unsere Wohnzimmer wieder warm."
Wunderschön sahen auch die Geschenkpakete aus, die in allen Gassen Bryggens von den Holzbalken baumelten. Anscheinend eine alte Familientradition in Bryggen, denn selbst meinen norwegischen Bekannten war dieser Brauch völlig fremd. Wir konnten es uns natürlich nicht verkneifen, die an die Päckchen gebundenen Postkarten zu lesen ("von: Mutter. An: Vater"), wobei wir die Karte eines Norwegers entdeckten, der in die USA ausgewandert war. Der Text, geschmückt mit ein paar englischen Wörtern zwischendurch, lautete in etwa: "Es ist sehr kalt hier. Aber mit Obama werden unsere Wohnzimmer wieder warm."